Ko�ci� pod wezwaniem �w. Stanis�awa i �w. Wac�awa w �widnicy

 
 

Die erste davon ist der Heiligen Mutter von Schweidnitz geweiht, auch die Marmorkapelle genannt, wegen ihrer gegenwärtigen Ausgestaltung. Die Kapelle wurde um 1459 von der Zunft der Fleischer gestiftet, in der Barockzeit wurde sie umgebaut. Auf dem Altar ist der Name Maria aus durcheinander gebrachten Buchstaben zu sehen. 1726 wurden die Katastrophen, von denen Schweidnitz heimgesucht wurde, auf das Gewölbe gemalt: Pest, Hunger und Krieg, außerdem ein Panorama der Stadt und die Gestalt des Fürsten Bolkos II. Der sich hier befindende Altar stammt aus dem Jahr 1727. Die Skulpturen, die auf ihm stehen, stellen die Eltern der Mutter Gottes, Anna und Joachim, dar. Das ovale Gemälde stammt ungefähr aus dem Jahre 1480 und zeigt die Mutter Gottes in der Sonne.

Eine weitere Kapelle ist dem Hl. Josef geweiht (gestiftet von der Krämerzunft im Jahre 1487). Auf dem Altar findet sich ein Gemälde mit dem Hl. Josef, dem Hl. Georg und dem Hl. Christopherus. Neben dem Altarbild stehen Figuren der sog. Heiligen Krieger, über den Bischöfen: Hl. Wolfgang und Hl. Nikolaus, sowie der heiligen Diakone:

Vincent und Laurentius.

Auf der gegenüberliegenden Seite hängt ein riesiges Gemälde, das Schweidnitz um 1695 darstellt. Die Stadt wird nur innerhalb der Stadtmauern gezeigt, ohne die Vorstädte, weil dort nur kurze Zeit zuvor die evangelische Friedenskirche zur Hl. Dreifaltigkeit erbaut wurde. Über die Stadt wurde Maria als ihre Patronin gemalt. Zwei Engel halten Wappen: auf dem einen befindet sich das Christus-Monogramm IHS, auf dem anderen das Wappen der Stadt Schweidnitz aus vier Feldern. Auf dem Bild befindet sich ebenfalls eine lateinische Inschrift:

"Sub tuum praesidium confugimus", was bedeutet: "Unter Deinen Schutz flüchten wir."

Bemerkenswert ist, dass ein Teil der Häuser, die innerhalb der Stadtmauern stehen, mit Schindeln bedeckt waren, andere hingegen mit Dachziegeln. Besonders imponierend präsentieren sich die Schweidnitzer Befestigungen.

Die schönste Beschreibung dieser Wallanlagen hat uns der an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert lebende Nikolaus Thomas hinterlassen:

"(...) Von allen Seiten umgibt sie nämlich ein doppelter, breiter, tiefer, mit Stein und Geröll verstärkter Festungsgraben. Auf ihm liegen, in der Reihenfolge, sieben Brücken, die nicht als Stein oder schwerem Eisen gebaut sind, sondern ihre Pfeiler bilden aus Holz geschlagene Gerüste, und das [dafür verwendete] Baumaterial ist leicht, damit man es schneller hochziehen kann und damit fremden Einheiten den Zugang zur Stadt verwehren kann. Weiter zeigen sich zwei steinerne Mauern, aus mit Kalk verbundenen Steine; über ihnen erstreckt sich eine dritte, höher als die vorherigen, aus festem Stein gebaut, mit ihren Hunderten von Maueröffnungen und Schießscharten von weitem sichtbar. Vierundzwanzig Erdwälle oder Türme, wie man sie besser nennen sollte, bilden den krönenden Abschluß der Mauer. Sieben Tore von unzerstörbarer Haltbarkeit schließen diese Mauern ein, damit niemand während der Nacht in die schlafende Stadt eindringen kann und bewaffnet die nichtsahnende Bevölkerung überfallen kann (...)"

Die nächste Kapelle des Südschiffes ist den Heiligen Drei Königen gewidmet. Sie wurde von dem Schweidnitzer Patrizier Nikolaus Löwe um 1395 gestiftet. Der sich in ihr befindliche Altar aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts stellt dar: die Anbetung durch die Heiligen Drei Könige, darüber die Engel, die von der Geburt Christi künden, daneben Figuren des Hl. Bischofs Maternus und des Königs von Frankreich, Ludwig des Heiligen. Das Gemälde an der Wand zeigt den Hl. Anton von Padua. Die Altarverkleidung enthält die Buchstaben (Caspar, Melchior, Balthasar). In die Wand der Kapelle ist die Grabplatte des hier bestatteten Kanzlers des Fürstentums Schweidnitz-Jauer und kaiserlichen Beraters Wilhelm Heinrich von Oberg, der 1646 im Alter von 48 Jahren starb, eingemauert.

 

 


Matka Boska ¦widnicka

 

p³yta nagrobna Wilhelma Heinricha von Oberga
 
Chiseled by Greg Bialowas  Hosted by uWebsiteDesign  

 

Copyright © 2002 - 2014 Grzegorz Bia�ow�s

 

stat4u